Ute Hoppe

Ute Hoppe, 57, Lehrerin – seit 2001 GRÜNE Gemeindevertreterin in Cölbe. Kreistagsmitglied von 2011 bis 2021.

Wenn ich an fast 20 Jahre Gemeindepolitik in Cölbe denke, ist eine meiner liebsten Geschichten ein zufällig an einem Sommertag mitgehörtes Gespräch vor meiner Haustür. Zwei ältere Frauen unterhalten sich: „Das sieht man, dass hier eine GRÜNE wohnt.“ – „Ja, aber ist doch schön so.“

Gemeint war mein „grün“ überwucherter Platz vor der Haustür. (Meine Oma hätte sicher „Unkraut“ gesagt.) Deutliche Kritik im ersten Satz – freundliche Toleranz in der Antwort. Schön so!

Ich bin 1988 zunächst als Besuch, dann dauerhaft auf’s Dorf nach Schönstadt gezogen. Seit 1999 lebe ich in Cölbe in einem der ältesten Fachwerkhäuser im alten Dorf. Ich bin 57 Jahre alt, Lehrerin und Mutter einer inzwischen erwachsenen Tochter. Im Rahmen des damaligen Agenda-Prozesses habe ich verstanden, dass Kommunalpolitik von allen gemacht wird. Das Angebot der GRÜNEN, bei ihnen mitzumachen, habe ich gern angenommen und seitdem bin ich dabei.

Von Anfang an lag mein Fokus auf den sozialen Themen. Ich bin Mitglied des Sozialausschusses, war viele Jahre auch Vorsitzende. Planung und Bau des Kindergartens in direkter Nachbarschaft des Altenheims, die Gründung des CAF und die Arbeit für die Integration der Geflüchteten, die inzwischen sehr erfolgreiche Jugendarbeit des JEF, die Gründung des Büchereivereins und die Absicherung der Gemeindebücherei – das sind nur einige der Themen, die wir GRÜNEN in Cölbe im Laufe der Jahre angepackt haben, immer gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen.

Seit 2011 war ich auch Kreistagsabgeordnete. Dort waren der Kampf für die kleinen Grundschulen wie die Schule in Bürgeln oder die Unterstützung der „Fleckenbühler” wichtige Cölber Themen, die mich sehr bewegt haben. In der Debatte um den Umgang mit den zu uns Geflüchteten spielte immer wieder die „Miteinander-Kultur“ eine große Rolle. Dieses Miteinander ist für mich die Grundlage erfolgreicher Kommunalpolitik.

Ein ganz aktuelles Beispiel dafür ist der gerade eröffnete Laden in Schönstadt, an dem (mindestens) das halbe Dorf beteiligt ist. Miteinander können Probleme angepackt und gelöst werden.

Eine tolle Leistung der Schönstädter*innen, die wir gerne unterstützen!

Für die kommende Legislaturperiode wünsche ich mir wieder mehr Miteinander in der Gemeindevertretung, weniger Alleingänge des Bürgermeisters, mehr Beteiligung interessierter Bürger*innen, eine bessere Zusammenarbeit für gemeinsame Ziele. Schon im Jahr 2011 hat die Gemeindevertetung beschlossen, dass die Gemeinde Cölbe (Verwaltung, Bürger*innen und Unternehmen) bis zum Jahr 2040 die Nutzung von 100% erneuerbaren Energien anstrebt. Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen den Klimawandel haben für uns GRÜNE Priorität .

Wir müssen handeln. Jetzt! Gemeinsam!

GRÜNE Inhalte brauchen eine starke Stimme. Die GRÜNEN vor Ort brauchen dich! Mit einem guten Ergebnis wollen wir in der Gemeindevertretung neu starten.

Am 14.März GRÜN wählen! Was denn sonst?

Ich freue mich über eure Stimmen.

Herzliche Grüße,

Ute Hoppe.