Werner Stark

Werner Stark

Dr. Werner Stark, 68 J. /
Der Profession nach Philosophie-Historiker, bis Ende 2019 in mehreren
Forschungsprojekten tätig. – Einige daraus entsprungene Buchprojekte halten mich weiterhin auf Trab.
Geboren, aufgewachsen und sprachlich geprägt wurde ich im Rechtsrheinischen – bei gutem Wetter den Kölner Dom im Blick. Studienhalber im Herbst 1973 in das ›Marburger Land‹ gewechselt und seit 1996 in Cölbe ansässig; seither aktiv engagiert bei ›Bündnis ’90 / Die Grünen‹.
Bis zum Juni 2019 wurde ich mehrfach zum ehrenamtlichen Gemeindevertreter oder Beigeordneten gewählt. Über die Jahre hin habe ich Cölbe schätzen gelernt. Trotz der Nähe zur Universitätsstadt Marburg
und den zufälligen Konstellationen der Hessischen Gemeindereform zu Beginn der 1970er Jahre ist es der politischen Gemeinde gelungen, einen eigenen Charakter zu entwickeln, ohne die Eigenheiten ihrer verschiedenen Ortsteile zu nivellieren. Voraussetzung dafür ist – so meine ich -, daß der Ort als Ganzer seine eigenen Interessen formuliert und diese auch gegenüber Kreis und Land durchsetzen will.
Der inzwischen lokal spürbare Klimawandel stellt uns allen unabweisbare Aufgaben: z. B. Park & Ride, um auch für Bernsdorf, Reddehausen. Schönstadt und Schwarzenborn die Bahn und den ÖPNV attraktiver zu machen. – Geographisch ist die Lage von Cölbe vom Lahnbogen geprägt. Die Verkehrsachsen der Moderne, die Kasseler Straße (ehemals B 3) und die Bahnstrecke haben den Charakter des Ortes teils drastisch verändert. Der vermehrte Strassenbau der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart (Umbau von B 62 und B 252) wird weitere – für das Ortsklima kaum vorteilhafte – Auswirkungen mit sich bringen. Hat Cölbe sich hierzu rechtzeitig positioniert?